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DIN 8975-11 E / Kälteanlagen und Wärmepumpen mit dem Kältemittel Ammoniak - (zusätzliche) Anforderungen
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5.5 Pumpen
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Pumpen für Ammoniak müssen entweder als Kreiselpumpe ohne Wellendurchführung (z. B. als Spaltrohrmotorpumpe) ausgeführt, mit einem doppelten Dichtsystem mit Zwischenraumübenvachung oder mit einem doppelten Dichtsystem, mit unmittelbar über den Pumpen vorhandener Lecküberwachung, ausgerüstet sein.
Es muß ein Trockenlaufschutz für die Pumpen nach der Betriebsanleitung der Hersteller installiert sein (z. B. Differenzdrucküberwachung, Minimalstandsbegrenzer). Wenn vor der Pumpe eine fernbetätigbare Absperrarmatur eingesetzt wird (potentielle Gefahr der Kavitation wird erhöht), dann muß die Pumpe mit dem Endlagenschalter dieser Armatur (Ruhestromprinzip) verriegelt sein.
Für Pumpengehäuse sind nur Werkstoffe mit gewährleisteter Kerbschlagarbeit wie Gußeisen mit Kugelgraphit EN-GJS-350-22, EN-GJS-400-18 nach DIN EN 1563 oder höherwertig zulässig. Gußeisen mit Lamellengraphit (Grauguß) ist nicht zulässig.