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Code of Practice Acetylen
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6.2 Konstruktionswerkstoffe
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Die verwendeten Ausrüstungsteile müssen den mechanischen, chemischen und thermischen Belastungen widerstehen. Die verwendeten Werkstoffe dürfen nicht mit den Substanzen, mit denen sie in Kontakt kommen, reagieren.
Die Materialien sollen keine ungünstigen Reaktionen mit Acetylen, Lösemitteln, Carbid und anderen Produkten, die aus Carbid entstehen, eingehen.
Da Acetylen mit Kupfer, Silber und Quecksilber explosive Verbindungen bilden kann, ist die Verwendung dieser Metalle in Acetylenanlagen weder in der Konstruktion noch in der Wartung zulässig. Einige Legierungen mit beschränkten Bestandteilen dieser Metalle dürfen jedoch verwendet werden.
Stahl ist der bevorzugte Werkstoff für die Herstellung der Acetylenanlagen.
Kunststoffe und Kunststofffasern sind wegen der Gefahr der elektrostatischen Aufladung in Acetylenanlagen für Werkzeuge oder Ausrüstungsteile nicht zu verwenden, es sei denn, das Risiko der elektrostatischen Aufladung besteht nicht.
Werkstoffe für Packungen, Dichtungen, Membranen, etc., müssen gegen Aceton und andere Lösemittel beständig sein.