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Code of Practice Acetylen
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10.4.3 Weitere Empfehlungen
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A ¿ Flaschen
Es muss besondere Sorgfalt bei Flaschen angewandt werden, die unterschiedliche poröse Massen oder hohe Mengen an Restgas haben. Die Flaschen sollten sortiert und in der folgenden Reihenfolge am Füllstand aufgestellt werden:
¿ nach Art der porösen Masse,
¿ anschließend nach der Größe (Rauminhalt),
¿ anschließend nach der Menge des Restgases (Druck).
B ¿ Bündel
Die maximale Anzahl der Füllungen vor dem Wiederauffüllen von Lösemittel hängt von der Art des Lösemittels (Aceton oder DMF) ab und ist für ein Bündel gemäß der Norm EN 12755 zu ermitteln (siehe 10.3.5).
Vor dem Füllen der Bündel ist nachzuprüfen, ob alle Flaschenventile geöffnet sind.
Nach dem Füllen ist vor dem Schließen der Flaschenventile eine Zeitspanne zum Erreichen des Druckausgleichs einzuräumen. Beachten Sie, dass jede Flasche innerhalb eines Bündels mit einem Ventil ausgerüstet sein muss. Wenn es am Bündel ein Hauptventil gibt, können die Flaschenventile während der Lagerung und beim Transport geöffnet bleiben. Das Hauptventil am Bündel ist zu schließen.
C ¿ Batterieanlagen
Die maximale Anzahl der Füllungen vor dem Wiederbefüllen von Lösemittel hängt von der Art des Lösemittels (Aceton oder DMF) ab und ist für eine Batterieanlage gemäß der Norm EN 13720 zu ermitteln (siehe 10.3.5).
Vor dem Füllen ist nachzuprüfen, ob alle Flaschenventile geöffnet sind.
Nach dem Füllen ist vor dem Schließen der Flaschenventile eine Zeitspanne zum Erreichen des Druckausgleichs einzuräumen. Da eine Batterieanlage aber aus Bündeln besteht, sind hinsichtlich der Ventilstellung (geschlossen oder geöffnet) für die Batterieanlagen dieselben Regeln wie für Bündel anzuwenden.