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Anlage zu TRAC 208: Merkblatt zur Verhütung von Acetylenflaschen-Explosionen
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4 Verhalten nach Flammenrückschlägen
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4.1 Bei Einzelflaschen
Nach Flammenrückschlag Flaschenventil unverzüglich schließen.
An Flaschen, die bereits länger brennen bzw. aus denen Gas ausströmt, das Flammen- bzw. Gasaustrittsbild nach folgenden Merkmalen beurteilen:
- Das Flaschenventil schließen, wenn der Ventilbrand mit »sauberer Acetylenflamme« bzw. »Reingasaustritt« erfolgt und der Flaschenmantel (Kontrolle durch wiederholtes Befühlen mit der Hand) kalt bleibt.
- Kann ein Flaschenventil, an dem ein Ventilbrand vorliegt, nicht mehr geschlossen werden, so sollte die Flamme zur Vermeidung einer Raumexplosion nicht gelöscht werden.
- Nicht mehr an die Flasche herangehen, wenn nach längerem Brennen oder Ausströmen ein Zerfallsbrand bzw. ruß- oder qualmhaltiger Gasaustritt (Flaschenmantel erwärmt) zu beobachten ist.
Weitere Behandlung entsprechend Punkt 5.
4.2 Bei Flaschenbündeln
- Nach Flammenrückschlag Zentralventil unverzüglich schließen.
- Bei Erwärmung Flaschen mit Wasser kühlen, Abstand halten.
- Keine Einzelflaschenventile schließen oder sonstige Manipulationen am Bündel vornehmen. Insbesondere das Bündel nicht zerlegen.
- Bei einem Brand innerhalb des Bündels besteht erhöhte Explosionsgefahr für die Acetylenflaschen. Bündel aus gedeckter Stellung kühlen und ausbrennen lassen. Mindestens 24 Stunden abwarten. Vorsicht: Durch Verstopfung könnten einzelne Flaschen nicht entleert worden sein.